OlamAid vereint Akteure aus dem Balkan: Konferenzen in Belgrad und Sarajevo ebnen neue Wege für die Ernährungssicherheit

Im November organisierte OlamAid erfolgreich zwei bedeutende nationale Konferenzen zum Thema Ernährungssicherheit in der Balkanregion. Beide Veranstaltungen brachten eine vielfältige Gruppe von Akteuren zusammen: Regierungsvertreter*innen, NGOs, zivilgesellschaftliche Organisationen und Gemeindevertreter*innen, um gemeinsam Strategien zu entwickeln, die die Gesundheit und das Wohlbefinden der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen in der Region sichern.

Die Konferenzen boten eine wichtige Plattform für konstruktiven Dialog und griffen direkt eine der dringendsten Herausforderungen für vulnerable Gemeinschaften in Serbien sowie in Bosnien und Herzegowina auf.

Konferenz in Belgrad

Die erste nationale Konferenz fand am 13. November in Belgrad, Serbien, statt. Die Veranstaltung konzentrierte sich auf folgende Schwerpunkte:

• Bewertung der aktuellen Herausforderungen der Ernährungssicherheit für besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen in Serbien
• Initiierung eines konstruktiven Dialogs über bestehende Lücken bei der Hilfeleistung und beim Zugang zu Unterstützung
• Beginn der Entwicklung gemeinsamer Strategien für effektivere und inklusivere Maßnahmen

Diese erste Zusammenkunft legte den Grundstein für die Zusammenarbeit über Sektorgrenzen hinaus und schuf ein gemeinsames Verständnis der nationalen Bedürfnisse.

Konferenz in Sarajevo

Aufbauend auf der Dynamik von Belgrad fand die zweite Konferenz am 20. November in Sarajevo, Bosnien und Herzegowina, statt. Die Veranstaltung behandelte die besonderen regionalen Herausforderungen sowie grenzüberschreitende Chancen zur Bekämpfung von Ernährungsunsicherheit. Die zentralen Themen waren:

• Förderung größerer Inklusivität in Politik und Programmentwicklung
• Nutzung der Stärken lokaler Gemeindevertreter und zivilgesellschaftlicher Organisationen
• Entwicklung konkreter und belastbarer Maßnahmen für gezielte Lebensmittelhilfe

Die Konferenz in Sarajevo betonte die Bedeutung regionaler Zusammenarbeit und die Stärkung gemeindebasierter Ansätze.

„Bei diesen Konferenzen ging es nicht nur darum, die Herausforderungen zu identifizieren, sondern auch darum, sich zu einer gemeinsamen Verantwortung zu verpflichten. Das Ausmaß der Zusammenarbeit, das sowohl in Belgrad als auch in Sarajevo zu beobachten war, bestätigt, dass wir den gemeinsamen Willen und die richtigen Partner haben, um widerstandsfähige, inklusive Systeme aufzubauen, die die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen in der gesamten Balkanregion wirklich schützen.“
– Adi S., Projektkoordinator für die Balkanregion, OlamAid

Regionale Wirkung und nächste Schritte

Beide nationalen Konferenzen haben ihr Hauptziel erreicht: die Förderung der Zusammenarbeit. OlamAid schuf erfolgreich einen Raum, in dem:

• Behörden tiefere Einblicke in die Herausforderungen auf Gemeindeebene erhalten haben 
• Lebensmittelanbieter und zivilgesellschaftliche Organisationen erfolgreiche Basismodelle vorstellen konnten
• Gemeindevorsteher sichergestellt haben, dass die Stimmen und realen Bedürfnisse gefährdeter Bevölkerungsgruppen im Mittelpunkt der Diskussion standen.

In den gemeinsamen Diskussionen wurden erfolgreich Strategien zum Schutz der Gesundheit und des Wohlergehens der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen auf dem Balkan erarbeitet. OlamAid setzt sich weiterhin dafür ein, diese Konferenz-Dialoge in konkrete Maßnahmen umzusetzen und gemeinsam mit lokalen Partnern eine Zukunft aufzubauen, in der Ernährungssicherheit für alle Menschen auf dem Balkan Realität wird.