Am 7. August feierten OlamAid und die von Frauen geführte Roma-Organisation Voice of Romni gemeinsam die Eröffnung eines neuen Community Hive in Saporischschja. Der Raum wurde in Zusammenarbeit mit der NGO Avalyst und dem Architekturbüro Arch4UA gestaltet und ausgestattet – im Rahmen der Community-Hives-Initiative von OlamAid in der Ukraine.
Das Projekt Community Hives, das OlamAid in Kooperation mit dem ZWST umsetzt und das von Aktion Deutschland Hilft gefördert wird, unterstützt besonders vulnerable Gruppen in der Ukraine – darunter Binnenvertriebene, Minderheiten, Frauen, Kinder und die Zivilbevölkerung an der Front. Jeder Hive ist als sicherer und inklusiver Ort für Gemeinschaftsaktivitäten, psychosoziale Unterstützung und Resilienzförderung konzipiert.
An der feierlichen Eröffnung in Saporischschja nahmen Vertreterinnen und Vertreter lokaler Behörden und Institutionen teil, darunter das Büro des Beauftragten des ukrainischen Parlaments für Menschenrechte in der Region Saporischschja, die regionale Staatsverwaltung sowie das Städtische Zentrum für Soziale Dienste. Auch zahlreiche Gemeindemitglieder kamen zu der Veranstaltung.
Die Atmosphäre war herzlich und inspirierend. In ihren Reden betonten die Anwesenden die Bedeutung offener und sicherer Räume, in denen Menschen lernen, Unterstützung finden und Gemeinschaft stärken können.
„Solch inklusive Räume sind entscheidend, um Resilienz und Vertrauen aufzubauen – insbesondere für Minderheitengruppen in der Ukraine“, sagte Mykhailo Volkov, Vertreter des Beauftragten des ukrainischen Parlaments für Menschenrechte in der Region Saporischschja.
Für die lokale Gemeinschaft, die in der Nähe der Kampfzone lebt, bietet der neue Hive nicht nur physischen Schutz, sondern auch Möglichkeiten zur Selbstermächtigung, Teilhabe und gegenseitigen Unterstützung. Die Eröffnung markiert einen wichtigen Schritt im Aufbau von Netzwerken der Solidarität und Inklusion in Saporischschja.
OlamAid wird die Zusammenarbeit mit Voice of Romni und weiteren lokalen Partnern fortsetzen, um die Hive-Initiative auf andere Regionen der Ukraine auszuweiten – damit gefährdete Gemeinschaften sichere Orte finden, an denen sie sich vernetzen, erholen und entfalten können.