Ernährungssicherheit für Minderheiten auf dem Balkan

Breaking Barriers, Building Resilience

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Hintergrund

Auf dem Westbalkan sind viele Roma-Gemeinschaften weiterhin mit großen Herausforderungen konfrontiert: Armut, Diskriminierung und ein eingeschränkter Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und sozialen Diensten führen häufig zu Ernährungsunsicherheit. Schlechte Wohnverhältnisse und soziale Ausgrenzung erschweren es, Familien mit gesunden und nahrhaften Mahlzeiten zu versorgen.

Auch die jüdische Gemeinschaft ist von wirtschaftlicher Not betroffen, darunter insbesondere ältere Menschen. Viele von ihnen kämpfen mit Ernährungsunsicherheit, sozialer Isolation und einem begrenzten Zugang zu medizinischer Unterstützung.

Das Projekt

Das Projekt bekämpft Ernährungsunsicherheit, indem es warme Mahlzeiten, Lebensmittelpakete und gezielte Ernährungsunterstützung bereitstellt. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen in Serbien sowie in Bosnien und Herzegowina werden örtliche Kapazitäten gestärkt, junge Freiwillige eingebunden und das Bewusstsein für Ernährungssicherheit in den Gemeinden erhöht.

Kernaktivitäten

  1. ‍Ernährungssicherheit
    Das Projekt bietet warme Mahlzeiten und Lebensmittelpakete zum Mitnehmen an und organisiert Essensausgaben und Hauslieferungen, um Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu erreichen. Roma-Familien erhalten Ernährungsbildung und praktische Unterstützung. Für ältere jüdische Menschen werden auch koschere Mahlzeiten angeboten. Durch die Kooperation mit lokalen Organisationen stellen wir sicher, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie am dringendsten gebraucht wird – nämlich bei denjenigen, die am meisten gefährdet sind.
  2. Freiwilligenarbeit und gemeinschaftliches Engagement
    Ein Jugendfreiwilligenclub fördert das Engagement junger Menschen für Ernährungssicherheit. Durch Austauschprogramme zwischen Roma- und jüdischen Jugendgruppen entstehen neue kulturelle und bildungsbezogene Brücken. Darüber hinaus stärken nationale und regionale Veranstaltungen das Bewusstsein für gemeinschaftliche Verantwortung und Ernährungssicherheit.
  3. Entwicklung und Bewusstseinsbildung
    OlamAid veranstaltet vor Ort Kampagnen zur Sichtbarkeit, regionale Events und Konferenzen, um auf Ernährungsunsicherheit, psychische Gesundheit und die Inklusion von Minderheiten auf dem Westbalkan aufmerksam zu machen.
  4. Kapazitätsaufbau
    Neben der Lebensmittelhilfe unterstützt das Projekt lokale Organisationen durch Schulungen in psychischer Gesundheit und Kinderschutz. Empowerment-Workshops für Partner-Organisationen und Freiwillige stärken langfristig den Aufbau nachhaltiger, gemeindebasierter Strukturen für Ernährungssicherheit.

Ziele

01

Verbesserung der Ernährungssicherheit für gefährdete Roma und jüdische Gemeinschaften

02

Förderung von Freiwilligenarbeit und interkulturellem Austausch

03

Aufbau von Kapazitäten und Bewusstseinsbildung

04

05

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